♥ HAPPY NEW YEAR ♥

Wachse wild – beaufsichtige dich nicht ständig – geh deinen Ahnungen nach – lass nichts zwischen dich und das Licht treten – sei nicht geizig mit dir – jage deinem Leben nach – respektiere die Menschen nur als Brüder (und Schwestern)– genieße das Land, doch besitze es nicht – sei mit Entschlossenheit, was du bist – lass die Gesellschaft nicht das Element sein, in dem du schwimmst – arbeite mehr an dir selbst – mach deinen Lebensunterhalt nicht zu deiner Arbeit, sondern zum Spiel – vereinfache dein Leben – tu, was du wirklich liebst – koste die Welt aus und verwandle sie dir an – lass dich vom Schoss der Erde tragen – nimm dich in Zucht, um dich der Liebe hinzugeben.
(Henry David Thoreau)

Ich wünsche Euch allen einen guten und positiven Ausklang des Jahres 2011, und geht mit frischer Energie und Respekt für einander ins Jahr 2012.

Happy New Year to everybody.

May we all learn and prosper from each other.

May God help us be true to ourselves and fair and decent to others.

♥ Best wishes and peace 🙂 ♥

Hannibal-Nur

Buchempfehlungen

Angelika Neuwirth:
Der Koran. Handkommentar und Übersetzung, Bd. 1: Poetische Prophetie. Frühmekkanische Suren. Verlag der Weltreligionen / Suhrkamp, Berlin 2011.

Karl-Josef Kuschel:
Weihnachten und der Koran. Patmos Verlag (Erste Auflage 2008)

Mahdi Muntazir Qaim:
Jesus in den islamischen Überlieferungen der Ahl-ul-Bait. Verlag http://www.mhaditec.de 2011
http://m-haditec-shop.de/index.php?page=product&info=584

Hannibal-Nurs Weihnachtswünsche

Salam Alaikum und Frieden sei mit Euch allen,

hiermit möchte ich allen, die Weihnachten feiern bzw. gefeiert haben, oder in sonstiger Art und Weise es würdigen bzw. gewürdigt haben, ein paar wunderschöne und besinnliche Tage wünschen. Als Muslima, aber ehemals Protestantin, verbringe ich mit meinen Familien, die beiderseits christliche Werte, schätzen, diese wichtigen Tage, denn für mich hat der Prophet Jesus/ Isa a.s. eine sehr große Bedeutung. Von daher wünsche ich mir von allen, die MuslimInnen sind, aber auch christliche Familien haben, ein wunderbares Zusammenkommen, im gegenseitigen Respekt und voller Liebe für einander, denn wir sind trotz einiger Unterschiede, gleich vor Gott/ Allah. Diese Gemeinsamkeit sollte über allem stehen. Ich hoffe, dass alle eine eindrucksvolle Zeit in den letzten Tagen gehabt und sich Gedanken gemacht haben, was diese Feste, aber insbesondere eben auch Familie, bedeuten.

Nicht alles ist eitel Sonnenschein, selbst in meiner Familie. Aber es erinnert auch daran, wie wichtig Familie ist und das man sich eben auch versuchen sollte, mehr um sie zu kümmern als sich in der Weltgeschichte mit unnützem Geschwätz und Streitereien die Zeit hier auf Erden zu vertreiben. Familie sollte unser allerhöchstes Gut sein. Versuchen wir unseren Familienmitgliedern wieder näher zu kommen, auch denen, denen wir ansonsten so fern sind. Möge Gott uns helfen, dass wir einander helfen und beschützen, auf dass wir uns lieben und einander gedenken, und auf dass wir schützend vor unsere Familien stellen und wir ihnen den nötigen Respekt wie auch viel Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken.

Alles Liebe und Salam,
Eure Hannibal-Nur 🙂

Ausnutzung der Anonymität im Internet ohne Rücksicht auf Verluste

Sich hinter einem Pseudonym verstecken, aber große Töne spucken, das sind mir die Richtigen…ach Gott, schick Hirn vom Himmel.

BITTE, BITTE, BITTE!!!!

Viele muslimische Geschwister, so habe ich das Gefühl, können nicht differenzieren. Sie schlagen erst einmal auf alles, was nicht muslimisch ist, diffamieren es als schlecht und falsch, aber machen den Mund nicht oder nur selten auf, wenn es doch in den eigenen Reihen passiert. Aber darüber darf natürlich nicht geredet werden. Wir sind ja Muslime und alle so sauber und rein. Schön wäre es. Aber leider ist dem nicht so. Was die Amis – quasi Feind Nr. 1 unter einigen MuslimInnen (unter ihnen gibt es auch Muslime :)) – und andere Staaten verzapfen ist nicht minder schlimm als was so genannte muslimische, aber auch nichtmuslimische Diktatoren verzapfen.

Die Grobheit, der sich viele, insbesondere im Internet, bedienen, geht teilweise ins Unermessliche. Auch wenn ich einiges an Diffamierungen, die Religion abgesprochen und andere unschöne Eigenarten zugesprochen bekommen habe (und sich dies wohl kaum ändern wird), so bin ich weder versucht mich auf dem untersten Proletariatsniveau auszudrücken noch meine Identität zu verstecken oder gar zu verleugnen. Anonymität hin oder her, sie hat ihre guten aber auch ihre schlechten Seiten. Leider überwiegen meiner Meinung nach die schlechten Seiten und sie wird, insbesondere in meiner online-Welt zu unislamischen Zwecken missbraucht. Diese Menschen, die sich hinter Pseudonymen verstecken – meiner Meinung nach haben sie keinen Grund dazu, denn sie sind keine Berühmtheiten (öffentliche Personen könnte ich sogar noch verstehen, wobei diese überwiegend unter ihrem richtigen Namen kommunizieren) – missbrauchen ihren Status. Innerhalb der islamischen Gemeinschaft ist dies eventuell nicht zu erkennen, je nachdem wer mit wem „gut“ ist, aber Außenstehende – ich fühle mich trotz meines stolzen Muslima-Daseins hier als Außenstehende – können noch weniger als ich diesen Trend der Anonymität verstehen. Schutz vor Missbrauch ist für mich ein abgehalfteter Grund, der weder subjektiv noch objektiv zu begründen ist.

Wir Menschen, egal ob und welcher Religion wir angehören, gehen unfein zugrunde, weil wir nicht mehr in Lage sind zu differenzieren und uns nicht an unsere eigene Nase fassen. Man sollte nämlich erst einmal bei sich anfangen aufzuräumen und am Charakter feilen bevor man versucht ist andere zu verunglimpfen.

Der Schutzpanzer des Esels

Ereignisse vergangener Tage lassen mich erleben und spüren, dass wir in einer Welt und Gesellschaft leben, die nicht besser, sondern skurriler, merkwürdiger und fragwürdiger wird. Sie erscheint nicht nur so, sondern sie ist Fakt. Nein, ich bin kein pessimistischer Mensch, ganz im Gegenteil. Erst gestern wurde gesagt, dass man mich immer fröhlich oder lachend antrifft, sei es telefonisch, online oder in Person. Ein manches Mal ist es ein Schutzmechanismus, denn eigentlich ist die Situation doch eher zum Heulen. Man muss sich einen Schutzpanzer anlegen, sonst wird man zumindest verbal überrollt. Erwartungen dürfen zwar weiterhin hoch sein, jedoch vielleicht nicht zu hoch. Vor allen Dingen sollte man auf der Hut sein und sich nicht jedem anvertrauen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

So oft ich auch kritisiert werde, wie freiheitlich mit meinen Äußerungen zum Thema Glaube, insbesondere natürlich Islam, umgehe, so oft bin ich mir selbst und vor allen Dingen Gott dankbar, dass Er mir diese Gabe gegeben hat. Wäre ich den Weg eines willenlosen Esels gegangen, so wäre ich in eine unschöne Richtung gedriftet. Gott sei Dank hat mich Rationalität und Logik vor mancher Absurdität bewahrt.

Die Woche ist gerade einmal halb um, und die Erfahrungen haben mich schon wieder für ein ganzes Leben geprägt. Ein manches Mal muss ich mich fragen, wer denn noch normal ist. Wobei „normal“ kann auch gefährlich sein. Vielseitigkeit ist nicht zuletzt Bereicherung, aber auch nur wenn sie zum Guten eingesetzt wird.

Leider zweifle ich momentan an der guten Absicht einiger….

Schwer enttäuscht aber nicht überrascht

In den vergangenen Tagen sind mehr skurrile Dinge passiert als man sich normalerweise erdenken oder erträumen lassen kann. Man denkt, man „kennt“ Menschen, aber im Endeffekt sind sie eine Farce. Es ist erschütternd, dass man erkennen muss, dass es Menschen gibt, die sich gerne auf indirekte Art und Weise mit Halbwahrheiten im Rampenlicht bewegen. Das die Wahrheit irgendwann herauskommen muss, darüber denken diese Menschen nicht nach. Und wenn es soweit ist, dann sehen sie sich im Recht und zerfließen sogar öffentlich vor Selbstmitleid. Verständnis habe ich keines, und auch nicht für die, welche erstere unterstützend den Kopf streicheln. Ja, es ist enttäuschend, und die Realität ist alles andere als hübsch, aber der sollte man sich stellen. Menschen, deren Halbwahrheiten und/ oder schlechte Taten, seien sie beabsichtigt oder unbeabsichtigt gewesen, ans Tageslicht kommen, sollten sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Situation retten wollen und Rückgrat zeigen. Vielleicht dauert es seine Zeit, aber so Gott will kommt das noch. Aber ich kann nur sagen, wie sehr enttäuscht ich bin.

Sit-In „Jesus im Islam“ 21.12.2011

Hallo und Salam an Alle,

am 21.12. lade ich von 10 bis 14 Uhr bei mir zu Kaffee, Tee und Gebäck ein, auf dass wir die Möglichkeit wahrnehmen uns ein wenig mehr mit dem Propheten Jesus/ Isa (a.s.) zu beschäftigen. Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit finde ich es passend sich ein wenig über ihn zu unterhalten, dazuzulernen, und persönliche Kontakte zu knüpfen.

Wer Interesse und Zeit hat, bitte mich bis zum 18.12.2011 unter nur.humanrightsinislam@googlemail.com anschreiben.

Treffpunkt: Bremen

LG und Salam
Hannibal-Nur 🙂

Bedenke,…

Assalamu ‘Alaikum, so wahr: Bedenke, Du bist immer
mutiger, als Du vermutest,
schlauer, als Du denkst,
herzlicher, als Du glaubst,
stärker, als Du annimmst,
weiser, als Du weißt,
lieber, als Du zulässt,
lustiger, als Du meinst,
spontaner, als Du erwartest,
wichtiger, als Du ahnst
und schöner, als Du Dich fühlst.
(Roman Braun)